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Gute Nachrichten vom Food Waste Movement

A look on the bright side - Ein Rundumblick über Lösungen zur Lebensmittelverschwendung


Das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung ist so groß, dass die UN in ihren Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals 12.3) festhält, dass Food Waste sowohl einer der Haupttreiber des Klimawandels als auch globalen Hungers ist. Dieses Jahr hat die wissenschaftliche Non-Profit-Organisation Project Drawdown attestiert, dass die Reduzierung von Food Waste der größte Hebel ist, den Ausstoß von klimaschädlichem CO2e herunterzufahren und somit den Klimawandel zu stoppen. An sich sind das gute Nachrichten, denn das bedeutet, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Und wer freut sich in dieser Zeit nicht über gute Nachrichten?

Wir bei Too Good To Go versuchen uns stets einen positiven Blick auf die Dinge zu bewahren und fokussieren uns auf konkrete Lösungen. Daher möchten wir dir an dieser Stelle einen hoffnungsvollen Überblick über einige tolle Initiativen, Unternehmen und Innovationen geben, die sich neben und mit karitativen Einrichtungen wie den Tafeln im Food Waste Movement engagieren. Denn im Angesicht der Tonnen an gutem Essen, die Jahr für Jahr weggeworfen werden, gilt es zusammen an einem Strang zu ziehen und an praktischen - und leckeren - Lösungen zu arbeiten.

  • SirPlus bringt überschüssige Lebensmittel von Hersteller*innen und Produzent*innen, Logistiker*innen und Großhändler*innen zurück in den Kreislauf, indem sie in Berliner Rettermärkten und im eigenen Onlineshop vergünstigt verkauft werden.
  • Das Kerngeschäft von Querfeld ist die Belieferung von Großküchen mit krummem Obst und Gemüse, das ansonsten verschwendet würde. In Berlin können auch Privatpersonen über Too Good To Go in den Genuss des frisch vom Feld geretteten Obst und Gemüse in Bio-Qualität kommen.
  • Hinter den Marken Dörrwerk und Rettergut stecken leidenschaftliche Waste Warriors, die aus nicht der Schönheitsnorm entsprechenden Lebensmitteln leckere neue Produkte herstellen, z. B. Fruchtpapier, Suppen oder sogar Schokolade.
  • Etepetete liefert dir Gemüseboxen der besonderen Art nach Hause: Enthalten ist ausschließlich bei Bio-Landwirt*innen gerettetes Gemüse, das gerne schief und krumm sein darf.
  • Knärzje (das Endstück vom Brot) braut Brotbier aus aussortiertem Brot - Deutschlands erstes Zero-Waste-Bier!
  • Überproduzierte vegane Bio-Lebensmittel bekommst du zu einem fairen Preis vom Online Shop Veggie Specials ganz einfach geliefert.
  • Bananenbrot ist der Klassiker für die Verarbeitung von überreifen Bananen. Was zu Hause funktioniert, muss doch auch im großen Stil funktionieren? Das dachte sich auch Neue Werte und backt für Mensen, Cafés und Restaurants leckerstes Bananenbrot auf Bestellung.
  • Bei Ideenlosigkeit zur Verwertung von Lebensmittelresten, die bei dir zu Hause anfallen, schaffen die Apps Plant Jammer oder Beste Reste Abhilfe. Yummy!
  • Eine wahnsinnig tolle Initiative, die sich der Bildungsarbeit verschrieben hat, ist der Berliner Verein Restlos Glücklich. In Workshops wird Menschen aller Altersgruppen gezeigt, wie wertvoll Lebensmittel sind und was man aus geretteten Lebensmitteln Leckeres kochen kann.
  • Über die foodsharing-Plattform vernetzen und koordinieren sich Lebensmittelretter*innen in Städten und Regionen weltweit. So können sogar in Privathaushalten anfallende Lebensmittelreste gerettet werden.

Es passiert also einiges im Food Waste Movement und das Gute ist, dass jede*r einen Beitrag leisten kann - ob durch eigenes Konsumverhalten, Aktivismus, politischen Dialog, eigene Innovationen oder beim Lebensmittel retten. Natürlich ist dieser Überblick nicht vollständig und es gibt viele weitere spannende Ideen, Food Waste zu reduzieren - einige davon zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft jedes Jahr mit dem Zu gut für die Tonne-Preis aus.

Du hast Appetit auf mehr?